PMS32 Online- Hilfereferenz
Siehe auch : Hauptmenü / Hauptindex / Hilfe / Programm- Module / Tabellen Index / Masken Index
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Angebots- und Auftragsbearbeitung
1 Überblick...................................................................................................................................... 4
2 Vorgangsverwaltung.................................................................................................................... 6
2.1 Projektbezogene
Vorgänge....................................................................................................... 6
2.2 Neuanlage
eines Vorganges...................................................................................................... 6
2.3 Neuanlage
eines Projektes........................................................................................................ 7
2.4 Positionserfassung.................................................................................................................... 8
2.5 Kopfdaten.............................................................................................................................. 14
2.6 Endwerte............................................................................................................................... 15
2.7 Adressdaten........................................................................................................................... 16
2.8 Kalkulation............................................................................................................................. 17
2.9 Texte.................................................................................................................................... 18
2.10 Vorgaben............................................................................................................................... 18
2.11 Referenzen............................................................................................................................ 20
2.12 Aufmaßerfassung................................................................................................................... 21
2.13 Vorgangsübernahme
und Vorgangskopie.................................................................................. 22
2.14 Mengenreferenzierung............................................................................................................ 24
3 Projektverwaltung..................................................................................................................... 26
4 Vorgangs- / Positionsübersicht................................................................................................. 27
Die Vorgangsverwaltung in PMS beinhaltet die Funktionen zu Angebotserstellung und Auftragsbearbeitung, also aller projektbezogenen Vorgänge.
Ein Projekt in PMS beinhaltet alle diese Vorgänge, ist also den Vorgängen übergeordnet. Die Anzahl von Vorgängen je Projekt ist unbegrenzt, sodass sich alle Revisionsangebote, Nachtragsaufträge, Teillieferscheine, Rechnungen und Stücklisten innerhalb eines Projektes abbilden lassen.
Jeder dieser Vorgänge besitzt eine eigene Vorgangsnummer, welche entweder aus der automatischen PMS-Nummernkreisverwaltung oder auch manuell vergeben werden kann.
Die Erstellung von Folgevorgängen, wie zum Beispiel bei der Übernahme eines Angebots in eine Auftrags-bestätigung, erfolgt mit Hilfe der Funktionen „Vorgang übernehmen“ oder „Vorgangskopie“.
Zwischen den Vorgängen erfolgt eine Referenzierung, sodass jederzeit die Zusammenhänge innerhalb des Projektes nachvollziehbar sind.
Erledigte Vorgänge können in PMS abgeschlossen werden. Diese verbleiben nachvollziehbar in der Datenbank, können auch in neue Vorgänge übernommen oder kopiert werden, sind aber nicht mehr änderbar. Dadurch ist eine bessere Nachvollziehbarkeit gewährleistet.
Nachfolgende Übersicht stellt die in PMS abgebildeten projektbezogenen Vorgänge dar und beschreibt kurz deren Funktion innerhalb des Systems.
Ein Projekt dient zur Zusammenfassung mehrerer Vorgänge.
Ein Projekt kann für eine zu fertigende Anlage oder aber auch als
Sammelprojekt für Kleinaufträge eines Kunden verwendet werden.
Vorratsaufträge sind interne Aufträge zur Erfassung von
Fertigungsbaugruppen für die interne Lagerfertigung. Stücklisten dienen der Erfassung von Fertigungslisten
zum Zwecke der Disposition und Dokumentation. Stücklisten können sowohl
manuell erstellt, als auch aus CAD-Systemen eingelesen werden. Barverkäufe dienen zur Erfassung von „Thekenverkäufen“.
Sie sind Lieferschein und Rechnung in einem. Eingefügte Positionen werden
sofort im Lager reserviert. Es erfolgt keine Disposition. Gutschriften dienen der Erfassung gutzuschreibender
Waren und Dienstleistungen und werden bei den Erlösen im Projektcontrolling
berücksichtigt. Lieferscheine dienen der Erfassung ausgelieferter Waren
und der Abbuchung des entsprechenden Projektlagerbestandes. Bei
seriennummernpflichtigen Artikeln muss eine Seriennummer eingegeben werden. Rechnungen dienen der Erfassung zu berechnender Waren
und Dienstleistungen und werden als Erlöse im Projektcontrolling bewertet. Aufmaße dienen der Erfassung von aufgemessenem
Material, welches im Auftrag als aufmasspflichtig gekennzeichnet ist. Jeder
dieser Auftragspositionen kann mit mehreren Aufmaßerfassungen
versehen werden. Auftragsbestätigungen dienen der Definition von
Soll-Vorgaben. Außerdem können Sie bei Klein- und Ersatzteil-Aufträgen zur
Materialdisposition verwendet werden. Angebote dienen der Vorkalkulation von Aufträgen.
Das zugeordnete Projekt muss als Vorratsprojekt angelegt sein.
Ein Angebot muss entweder einem konkreten Projekt zugeordnet werden, oder
innerhalb eines Sammelprojektes für laufende Angebote aufgenommen werden.
Im Hauptmenü von PMS erreichen Sie alle Vorgänge über das Menü „Prozesse / Vorgänge“.
Die einzelnen Eingabemasken der Vorgangsverwaltung sind in Reitertechnik ausgeführt. Die Maskenbereiche sind wie folgt aufgeteilt:
Der Maskenbereich Positionen dient zur Eingabe und Ansicht der Positionsliste eines Vorgangs. Abhängig von der Vorgangsart sind einige Felder nicht aktiv.
Bei der Neuanlage eines Vorganges [F7] ist zuerst im Feld Projektnummer das gewünschte Projekt mit [F3] auszuwählen. Sollte das gewünschte Projekt noch nicht existieren, muss es angelegt werden. Hierzu muss die Auftrags-Maske nicht beendet werden. Es ist mit [F2] auch direkt ein Durchgriff in die Projektmaske möglich. Hier kann dann mit [F7] ein neues Projekt angelegt werden.
Die Angaben von Projektnummer, Matchcode und Kunde sind in PMS Pflichteingaben. Weitere Angaben können optional verwendet werden.
Nach dem Anlegen eines Projektes und Verlassen der Projektmaske wird die angezeigte Projektnummer in den vorher angelegten Vorgang übernommen.
Danach muss dem Vorgang eine Vorgangsnummer zugeordnet werden. Dies kann mit F2 automatisch erfolgen, dann wird die nächste Nummer aus dem Nummernkreis ermittelt und angegeben. Alternativ ist auch eine manuelle Vergabe einer Vorgangsnummer oder die Auswahl einer bestehenden Vorgangsnummer mit [F3] als Vorlage möglich. Es wird immer geprüft, ob eine Vorgangsnummer bereits existiert. Bei Vergabe bereits vorhandener Nummern erfolgt ein Anwenderhinweis.
Zur Erfassung von Positionen stehen unterschiedliche Positionsarten zur Verfügung, die einerseits zur Kalkulation aber auch zur Strukturierung und Dokumentation des Vorgangs verwendet werden können:
Im Kopfbereich der Positionsmaske kann die Positionsart vorgewählt werden. Abhängig von der eingestellten Positionsart kann dann eine Position entweder über die Schaltfläche „Neue Position“ oder über „STRG-EINFG“ eingefügt werden.
Die Auswahl der Positionsart einzufügender Positionen ist alternativ auch über die Funktion „Artikelart wählen“ ( STRG-H ) direkt aufrufbar.
Über das Menü „Blockfunktionen“ oder das Kontextmenü (rechte Maustaste in der Positionliste) lassen sich Positionen vielfältig markieren. Die markierten Positionen können in die Zwischenablage, zum Übernehmen in Vorgangspositionslisten, kopiert, geändert oder gelöscht werden.
Mit [F2] und [F3] auf
dem Feld Positionsnummer lassen sich Positionen innerhalb der Positionsliste
nach oben und unten verschieben.
Über die Symbolleiste das Kontextmenü oder die Vorgangsvorgaben lässt sich die Einstellung zum Ein- bzw. Anfügen von Positionen umschalten:
Folgende häufig verwendeten Tabellenspalten werden in Vorgangspositionslisten angezeigt:
Tabellenüberschrift |
Beschreibung |
M |
In dieser Spalte wird die Markierung einer Position durch ein „X“ gekennzeichnet. Die verschiedenen Markierungsfunktionen können über das Menü Blockfunktionen oder das Kontextmenü (rechte Maustaste) aufgerufen werden. |
Pos.Nr. |
Die über Voreinstellungen der Firmenparameter intern vergebene Positionsnummer. Diese wird in der Regel in 10er-Schritten hoch gezählt, kann aber beim Einfügen von Positionen auch mit Zwischenwerten belegt sein. Pseudobaugruppenpositionen erhalten alle die gleiche Positionsnummer wie der Kopf der Baugruppe. Mit den Funktionstasten [F2] und [F3] können bestehende Positionen nach oben und unten verschoben werden. |
KL |
Kennzeichnung, ob die Position neu berechnet (kalkuliert) ist. |
A |
Alternativposition: Der Positionswert wird herkömmlich berechnet, wird aber bei der Berechnung des Gesamtwert des Vorgangs oder einer Gruppensumme mit ein. |
Nicht disponieren / ISBUILD |
Positionen die so gekennzeichnet sind werden nicht disponiert. Dies sind in der Regel übernommene Positionen aus abgeschlossenen Stücklisten (ISBUILD) oder manuell gekennzeichnete Positionen die bewusst nicht disponiert werden sollen (Nicht disponieren). Eine automatische Vergabe des Kenners ISBUILD erfolgt bei der Vorgangsübernahme aus abgeschlossenen Stücklisten in neue Stücklisten nach Abfrage. Somit kann man entscheiden, ob die übernommenen Stücklistenpositionen in der neuen Stückliste disponiert werden sollen oder nicht. ( Stücklistenrevision bzw. Stücklistenkopie) |
F/H |
Kennzeichnung der Kalkulationsart Fertigung oder Handel. |
F.P. |
Der Positionsendpreis einer Position kann fixiert werden um Preisveränderungen bei der Übernahme in Folgevorgänge zu vermeiden. Die Fixierung wird mit einem Ausrufezeichen angezeigt. Einzelne Positionen können über die Funktionstaste [F3] fixiert werden. Über das Menü „Datei“ können auch alle Positionen fixiert werden. Die Abfrage hierzu erscheint ebenfalls beim Abschließen eines Vorganges. |
Fertigung |
Kennzeichnung für Baugruppenpositionen, ob für diese ein Fertigungsauftrag angelegt ist bzw. ob die Menge noch offen ist (>), komplett gefertigt ist (=) oder ob mehr gefertigt worden ist (<). |
Kennung |
Frei verwendbares Feld zur Vergabe von Positions- bzw. Leistungsnummer. Eine Berechnung ist über das Menü „Positionen/Neue Kennung“ möglich. |
Art |
Positionsart ( siehe oben) |
Art.-Nr. |
Artikelnummer |
Bez. |
Bezeichnungstext (editierbar) |
Mg. |
Positions-Menge |
EH-VK |
Mengeneinheit Verkauf |
E-Preis / G-Preis |
Einzel- und Gesamtpreis der Position in der Vorgangswährung. |
Lager |
Lagerort für diese Position ( Lieferadresse für den Lieferanten) |
Die Sortierung der Positionsliste lässt sich über ein Auswahlfeld variieren.
Die Einstellung Positionsnummer (PGB-Köpfe) sortiert die Liste nach Positionsnummer und stellt für Pseudobaugruppen nur die Kopfdaten dar. Die Baugruppenpositionen werden ausgeblendet. Bei Anwahl eines Pseudobaugruppenkopfes wird die Positionsliste aufgeklappt.
Die Einstellung Positionsnummer (NN-Artikel) sortiert die Liste nach Positionsnummer und stellt nur Artikel ohne gültige Artikelnummer (NN-Positionen) dar.
Die Detailansicht einer Position lässt sich über das Menü Positionen erreichen:
Für die Positionen lassen sich hier Kalkulationsdetails anzeigen und editieren:
Für Gruppensummen lassen sich die Kalkulationsdetails anzeigen und Summenwerte editieren:
Eine Änderung des Gruppensummenwertes wird auf die betroffenen Positionen prozentual umgerechnet. Listenpreis- oder Festpreispositionen lassen sich hiervon ausnehmen.
Der Maskenbereich Kopfdaten dient der Eingabe und Ansicht von Vorgangskopfdaten. Abhängig von der Vorgangsart sind einige Felder nicht aktiv.
Projektdaten werden aus dem zugeordneten Projekt übernommen und können vorgangsspezifisch abgeändert werden.
Im Kundenstamm hinterlegte Daten, wie Liefer- und Zahlungskonditionen werden übernommen und können gegebenenfalls vorgangsbezogen abgeändert werden.
Die Statusfelder im rechten Bereich der Maske können frei verwendet werden. In den Firmenparameter kann der angezeigte Text zur Feldbeschreibung editiert werden.
Der Maskenbereich Kopfdaten dient der Eingabe und Ansicht von Vorgangskalkulationsdaten. Abhängig von der Vorgangsart sind einige Felder nicht aktiv.
Die Felder Preiskorrektur 1 und 2 links unten ermöglichen die Korrektur des Endpreises als Festpreis, Festwertabschlag oder prozentualem Abschlag. Die Umschaltung erfolgt mit der LEERTASTE.
Die Änderung wirkt sich direkt auf die Berechnung der Deckungsbeiträge aus (Maskenbereich rechts oben) .
Im Maskenbereich rechts wird das Zustandekommen der Skontobeträge und der Mehrwertssteuer gezeigt.
Der Maskenbereich Anschriften dient der Eingabe und Ansicht von Liefer- und Rechnungsadressen. Abhängig von der Vorgangsart sind einige Felder nicht aktiv.
In den Firmenparameter kann eingestellt werden, ob und unter welchen Bedingungen Kundenadressen automatisch zugeordnet werden.
Adressen können hier auch direkt ohne Zugriff auf die Adressdatenbank manuell eingegeben werden, wenn eine diese nur einmalig verwendet werden soll.
Der Maskenbereich Kalkulation dient der Eingabe und Ansicht der Kalkulationsdaten des gesamten Vorgangs.
In der Spalte Lohngruppen der integrierten Tabelle lassen sich auch die Kosten je Kostensatz vorgangsspezifisch abändern. Die Möglichkeit der Änderung besteht zusätzlich für die Zeiten je Kostansatz prozentual und wertmäßig möglich.
Der Maskenbereich Langtexte dient der Eingabe und Ansicht der Vorgangslangtexte. In allen Feldern besteht die Möglichkeit des Zugriffs auf die Textbausteine in den PMS-Stammdaten über die Funktionstasten F3 und F2.
Der Maskenbereich Vorgaben dient zur Eingabe und Ansicht der Vorgabewerte des aktuellen Vorgangs. Diese können zum größten Teil in den Firmenparametern voreingestellt werden.
·
Bildung von Staffelpreisen auf
Vorgangsebene (Staffelberechnung auf Basis der Gesamtmenge eines
Artikels in einem Vorgang)
·
Berücksichtigung der Rabattgruppen
bei kundenbezogenen Verkaufspreisen
· Sortiereinstellungen für die Positionsliste des Vorgangs.
· Voreinstellung Fertigungs- bzw. Handelkalkulation für neu einzufügende Positionen.
· Voreinstellung Listenpreise und Aufmaß für neu einzufügende Positionen.
Kundenbezogene
Artikelkalkulation / Artikelnummer
Die Artikelkalkulation kann bereits in den Stammdaten kundenbezogen durchgeführt werden. Dadurch ergeben sich kundenbezogen die gleichen kalkulatorischen Möglichkeiten, wie sie allgemein in PMS genutzt wurden. Weiterhin können auch kundenbezogene Artikelnummern eingepflegt werden.
Beim Einfügen in einen Vorgang steht zusätzlich zur
klassischen Auswahlmaske auf Basis der eigenen Artikelnummer auch die Möglichkeit der Auswahl auf Basis einer
kundenbezogenen Artikelnummer
zur Verfügung. Es werden dann nur Artikel angezeigt, denen für den im Vorgang
eingestellten Kunden eine Artikelnummer hinterlegt
wurde. Die Voreinstellung der Artikelauswahl erfolgt über den Maskenbereich Vorgaben. Dort kann
zwischen der Auswahl auf Basis der eigenen Artikelnummer ( Tabelle ), der
kundenbezogenen Artikelnummer, einer Maskeneingabe oder einer direkten Eingabe
gewählt werden.
Über den Firmenparameter „Berücksichtigung
der Rabattgruppen bei kundenbezogenen Verkaufspreisen“
kann festgelegt werden, ob bei Verwendung kundenbezogener Artikelpreise zusätzlich auch die
Rabattgruppen berücksichtigt werden sollen.
Bei aktivem Firmenparameter Einzelpreiskalkulation wird der Positionspreis so errechnet, dass der Gesamtpreis durch die Menge geteilt wird, und der gerundete Einzelpreis wieder mit der Menge multipliziert wird. Bei nicht aktivem Parameter wird der Einzelpreis aus Positionspreis dividiert durch die Menge errechnet. Dies entspricht der bisherigen Rechenweise von PMS, bei der jedoch vor allem durch die Umrechnung auf Fremdwährungen Rundungsdifferenzen entstanden sind.
Die Voreinstellung der Firmenparameter ist in den Vorgaben der Vorgänge spezifisch änderbar.
Vorgangsbezogene
Börsenpreise für Edelmetalle
Die Börsenpreise für die Berechnung der Edelmetallzuschläge wurden bisher immer aus den aktuellen Stammdaten ermittelt. Nun werden die Börsenpreise vorgangsbezogen abgespeichert und können dort auch geändert werden. Der Aufruf erfolgt in der Vorgangsverwaltung über das Menü Datei / Edelmetallwerte.
Bei Nutzung der Funktion Aktualisieren mit Stammdaten / Edelmetalldaten werden die Edelmetallbörsenpreise wieder aus den aktuellen Stammdaten überschrieben.
Bei der Übernahme von Vorgängen mit den Kopfdaten werden die Börsenpreise mit in den neuen Vorgang übertragen.
Die Voreinstellung der Firmenparameter ist in den Vorgaben der Vorgänge spezifisch änderbar.
Der Maskenbereich Vorgaben dient der Ansicht der Referenzvorgänge zum aktuellen Vorgang.
Diese werden bei einer Vorgangsübernahme bzw. Vorgangskopie erzeugt, um die Zusammenhänge zwischen Vorgängen nachvollziehen zu können.
Nicht benötigte Referenzeinträge können aus der Positionsliste gelöscht werden.
In Aufträgen können Aumaßpositionen mit „J“ in der Positionsspalte „AM“ gekennzeichnet werden. Diese Positionen werden nicht mit der im Auftrag eingegebenen Menge abgerechnet, sondern nach wirklich verbauter Menge.
Über das Menü POSITIONEN / AUFMASSPOSITION wechseln Sie in die Eingabemaske für Aufmaßpositionen.
Dort werden die Positionsdaten der Aufmassposition als Kopfdaten und die Aufmaßliste als integrierte Tabelle dargestellt. In dieser Tabelle sind in der Spalte Istmenge die aufgemessenen Mengen einzutragen. In den Spalten „genehmigt von“ und „am“ sind Name des Aufnehmenden und Aufnahmedatum einzutragen. Die Spalten Einbauort, Unit und System sind für weitere Angaben frei verfügbar.
In der Maske Aufmaßpositionen (E1147) kann über die Standardfunktion „Blättern“ direkt zwischen verschiedenen Aufmasspositionen des Auftrags gewechselt werden.
Viele Vorgänge können von anderen Vorgängen abgeleitet oder sogar kopiert werden. Insbesondere ist dies in einem klassischen Projektablauf der Fall.
Die Funktion der Vorgangsübernahme ermöglicht die Übernahme aller relevanten Informationen aus einem Vorgang in einen anderen Vorgang.
Der Aufruf erfolgt über das Menü „Datei / Vorgang übernehmen“.
Zuerst wird die Vorgangsart des Quellvorgangs gewählt:
Nach der Auswahl des Quellvorgangs erscheint die Maske E1005 zur Angabe von Parametern für die Vorgangsübernahme:
Unter Vorgangsreferenz ist hierbei der direkte Verweis zwischen Vorgängen zu verstehen. Die Mengenreferenz bewirkt eine Zuordnung auf Positionsebene, um Buchungsmengen in die Referenzvorgänge zurückzuschreiben.
Bei der Übernahme von Vorgängen kann der Umfang der Übernahme in Bezug auf die Kopfdaten und die Positionsliste bestimmt werden.
Bei der Nutzung des Positionsfilters können in einer weiteren Maske die Filterbedingungen angegeben werden:
Speziell bei der Übernahme von Positionen in einen Lieferschein kann zusätzlich eine Prüfung erfolgen, ob ein zu übernehmender Artikel auf dem Projektlager bereits verfügbar ist. Je nach gewählter Option erfolgt entweder keine Prüfung oder die Mengen werden entsprechend korrigiert bzw. die Position ohne Bestand nicht übernommen.
Die Funktion der Vorgangskopie kann alternativ zur Vorgangsübernahme verwendet werden. Da hier auch die Projektnummer mit kopiert wird, ist die Vorgangskopie in aller Regel nur innerhalb eines Projektes sinnvoll nutzbar.
Bei der Mengenreferenzierung werden Buchungsmengen in referenzierte Vorgangspositionen zurückgeshrieben. Die Tabelle zeigt die gängigen Referenzen und deren Mengenberechnungen.
Quellvorgang |
Zielvorgang |
Berechnung der
Referenzmenge des Zielvorgangs |
Referenz-Mengenfeld
des Zielvorgangs |
Berechnung der
Referenzmenge im Quellvorgang bei Abschluss des Zielvorgangs |
Angebot |
Auftrag |
Angebot.mgof |
Auftrag.mgof |
|
Auftrag |
Lieferschein |
Auftrag.mgof - Auftrag.mgli |
Lieferschein.mgli |
AF.mgli(neu) = |
Auftrag |
Aufmaß ã |
Auftrag.mgof - Auftrag.mgli |
Aufmaß.mgof |
AF.mgli(neu) = |
Auftrag |
Rechnung |
Auftrag.mgli - Auftrag.mgrg |
Rechnung.mgrg |
AF.mgrg(neu) = |
Auftrag |
CAE-Liste |
Auftrag.mgof |
CAE-Liste.mgof |
|
Lieferschein |
Rechnung |
Lieferschein.mgli - Lieferschein.mgrg |
Rechnung.mgrg |
LS.mgrg(neu) = |
Aufmaß |
Rechnung |
Aufmaß.mgli - Aufmaß.mgrg |
Rechnung.mgrg |
AM.mgrg(neu) = |
Aufmaß |
Lieferschein |
Aufmaß.mgli - Aufmaß.mgrest |
Lieferschein.mgli |
AM.mgrest(neu)= |
CAE-Liste |
Lieferschein |
CAE-Liste.mgof - |
Lieferschein.mgli |
CAE.mgli(neu) = |
CAE-Liste |
Aufmaß ã |
CAE-Liste.mgof - |
Aufmaß.mgof |
CAE.mgli(neu) = |
CAE-Liste |
Rechnung |
CAE-Liste.mgli - |
Rechnung.mgrg |
CAE.mgrg(neu) = |
Rechnung |
Gutschrift |
Rechnung.mgrg |
Gutschrift.mgof |
|
|
ã Eine
Positionsübernahme und Mengenreferenz erfolgt bei Aufmaßen ausschließlich für
im Quellvorgang als aufmasspflichtig gekennzeichnete Positionen ! |
Die Feldabkürzungen sind in der untenstehenden Tabelle erläutert.
Mgof |
Menge offen |
Mgli |
Menge geliefert |
Mgrg |
Menge berechnet |
Mgrest |
Restmenge |
Mögliche Referenzierungen
· Auftrag ð Lieferschein
(1:N)
Bei der Referenzierung
von Auftrag nach Lieferschein sind auch Mehrfachübernahmen für Teillieferungen
möglich.
· Auftrag ð Rechnung
(1:M)
Bei der Referenzierung
von Auftrag nach Rechnung sind Mehrfachübernahmen möglich. Außerdem ist es
möglich trotz mehrerer Teillieferungen eine Rechnung zu stellen. Es muss
nicht für jede Lieferung eine eigene Rechnung erstellt werden.
· Auftrag ð Aufmaß ð Rechnung
Aufmaß ð Lieferschein
Die Referenzierung
bei Verwendung von Aufmaßen ist auf unterschiedliche Weise möglich. Einerseits
kann für jedes Aufmaß ein separater Lieferschein zum Ausbuchen der
Projektlagerware und eine separate Rechnung zum Kunden erstellt werden. In
diesem Fall muss für Auftragspositionen, die nicht aufmasspflichtig sind, eine
direkte Referenzierung in Lieferschein und Rechnung
erfolgen.
· Auftrag ð Aufmaß
(1:N)
Andererseits kann auch eine
gesamte Referenzierung immer direkt über den Auftrag
laufen. Damit ist es möglich einen Gesamtlieferschein bzw. eine Gesamtrechnung
für den Gesamtauftrag zu erstellen, unabhängig davon, ob im Auftrag
aufmasspflichtige und nicht aufmasspflichtige Positionen enthalten sind oder
nicht. Die Referenzierung erfolgt dann direkt über
· Auftrag ð Lieferschein
(1:M)
· Auftrag ð Rechnung
(1:Z)
Die Vorgangsarten
Auftrag und CAE-Stückliste verhalten sich bei Mengenreferenzierungen
grundsätzlich gleich.
In der Maske „Projekte bearbeiten“ in der Projektverwaltung werden alle Projektdaten, die dazu angelegten Vorgänge und deren Summenwerte übersichtlich dargestellt.
Aus dieser Maske kann mit der Funktionstaste [F2] auf den Vorgangsnummern direkt der jeweilige Vorgang aufgerufen werden.
Hier können Auswertungen und Abfragen für alle Vorgangsarten und Positionen erstellt und abgespeichert werden.
Beispielweise ist eine Kundenbezogene Statistik über verkaufte Artikel oder Angebotsübersichten möglich.
Siehe auch : Hauptmenü / Hauptindex / Hilfe / Programm- Module / Tabellen Index / Masken Index
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Dateiversion:1.0.04.09.00 - H.U.DD.V1.V2
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